Was machst Du bei uns?
Deine Hauptaufgaben liegen in der Konzeption und Betreuung unserer
Social-Media-Kanäle und in der Unterstützung der Produktion von drei
Videoserien und ergänzendem Content. Dabei bringst du Interesse an
aktuellen Formaten und Plattformen mit, weißt vielleicht auch, welche
Memes gerade steil gehen und hast auch schon erste Erfahrungen darin
gesammelt, selber Content zu erstellen.
Im Rahmen des Projekts werden 2023 drei Videoserien (zu jeweils drei
Videos) unter Einbezug von Jugendlichen (16-21 Jahre) produziert. Bei
jeder Videoserie gibt es ein Fokusthema, das wir gemeinsam mit den
Jugendlichen festlegen. Das könnte z.B. „Die Spuren des Kolonialismus in
Berlin“ oder „Das Erbe der Vertragsarbeiter:innen“ sein, also meistens
historische Themen, die wir aber zielgruppengerecht mit den Jugendlichen
entwickeln und an aktuellen Geschehnissen und Personen im Kiez
veranschaulichen. Bei den Formaten sind wir sehr offen und wünschen uns,
dass Du dich mit deinen Ideen in der Konzeption einbringst. Mit welchen
Mitteln können wir z.B. ein Interview mit einer Zeitzeugin für die
Zielgruppe spannend machen? Wie regen wir unter den Jugendlichen
Diskussionen (on- und offline) durch unsere Videos an? Du arbeitest
dabei immer im Team, an deiner Seite steht eine Kollegin mit Erfahrung
in der Videoproduktion.
Du unterstützt uns dabei, die Videos der Serien über Social-Media
bekannt zu machen (vor allem Instagram, YouTube und vielleicht TikTok),
erstellst dafür auch begeleitenden Content, um die Projektarbeit aktiv,
ansprechend und aktuell darzustellen.
Im Tagesgeschäft hilfst Du
uns bei der Vorbereitung und Dokumentation von Workshops und bei
Interesse begleitest Du uns auch mit in Schulen und Jugendtreffs und
schnupperst in die politische (Medien-)Bildung rein. Auch bei der
Konzeption unserer jährlichen Ausstellung und unseres Fachtages kannst
du dich inhaltlich einbringen und packst mit an. Insgesamt bringst du
ein bisschen Schwung mit und zeigst uns, wie freshe Kurzvideos und
authentische Social-Media-Kommunikation im Jahr 2023 funktionieren
können.
Worum geht’s bei kiez:story?
Bei kiez:story erhalten Jugendliche in
schulischen und außerschulischen Workshops die Möglichkeit, sich mit
jenen Teilen der deutschen Geschichte zu befassen, die seltener Eingang
in die Geschichtsbücher finden: Wie war es, als mein Großvater als
junger Mann in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Berlin kam? Wie
war es für meine Mutter, die als Vertragsarbeiterin im Osten der Stadt
Deutsch gelernt hat? Welche Spuren gibt es in Berlin? Welche in unserem
Kiez? Lasst uns diese Spuren dokumentieren und selbst zu Expert:innen
werden! Mit dem Wissen über die Vergangenheit soll auch der Blick in die
Zukunft gewagt werden: Wie möchten wir in Zukunft in unserem Kiez
zusammenleben? Was muss sich ändern und was kann selbst dafür getan
werden, um einer solchen Utopie näher zu kommen?
Besonders interessierte „jugendliche Expert:innen” können dann in den
Videoserien ihre Perspektive einbringen und eigene Ideen realisieren.
In der Vergangenheit haben wir schon ein paar Videoserien „nebenbei“
produziert, ab dem folgenden Jahr wollen wir uns voll darauf
konzentrieren. Auf Youtube kannst Du unser Video „Beste Shawarma in Berlin?!“ anschauen, das vom Visuellen eine Orientierung für die Zukunft liefert. Insgesamt sind wir hier aber sehr offen für neue Ideen.
Wir sind vor allem auf Instagram aktiv, wo wir möglichst durchlaufend unsere Projektaktivitäten
darstellen. Gegen Ende des Jahres werden dann die gesammelten Ergebnisse
in einer eigenen Ausstellung präsentiert.
Wer sind wir?
kiez:story ist ein Projekt von ufuq.de, einem Verein, der sich in der politischen Bildung und Prävention verortet. Das Projekt wird in Kooperation mit medialepfade.org konzipiert und umgesetzt.
medialepfade.org
kommen aus dem Bereich der Medienpädagogik und versuchen, neue mediale
Pfade des Lernens und der Beteiligung in einer digitalen Gesellschaft zu
begehen. Beide Vereine haben ihr Büro in Kreuzberg, die Anstellung
erfolgt bei medialepfade.org
Was ist deine Hauptaufgabe
- Betreuung der Social-Media-Kanäle, vor allem Instagram (ContentCreation & Community-Management), vielleicht auch TikTok
- Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung der Videoserien und ergänzender Inhalte
- Organisatorische Unterstützung im Tagesgeschäft
Was könntest Du optimalerweise noch übernehmen
- Fotografische Projektdokumentation
- Mitwirkung an unseren Workshops
- Kleine Bildbearbeitungsaufgaben
Das ist dein Profil
- Du hast Erfahrung im Bereich Social-Media und bist im kommenden Jahr immatrikuliert
- Du hast Spaß daran, bei online Trends auf dem Laufenden zu bleiben und begeisterst dich für jugendkulturelle Themen
- Du arbeitest gerne im Team, bist konfliktfähig und hast eine eigenständige Arbeitsweise
- Themen rund um den Bereich Migration, Geschichte, Berlin und Antidiskriminierung sind dir wichtig
- Du
hast wünschenswerterweise schon selbst Videoproduktionen in
Social-Media-Formaten umgesetzt (z.B. Musikvideos, Reels, Interviews)
- Du bringst Flexibilität mit und kannst Dir vorstellen, für einen Dreh auch Mal am Wochenende zu arbeiten
- Und
was ein schönes extra wäre (aber nicht sein muss): Du hast einen ganz
besonderen Bezug zu Berlin und wir können über deine Netzwerke auch
„Jugendliche Expert:innen“ erreichen
Was bieten wir?
- Einen Quereinstieg in die politische (Medien-)Bildung bei einem anerkannten Verein und in einem innovativen Modellprojekt
- Eine Vergütung als Studentische Hilfskraft bei 20 Stunden Wochenarbeitszeit (1.097,66 € Brutto)
- Arbeitszeiten
in Abstimmung mit Deinem Vorlesungsplan und die Möglichkeit, an einem
Tag in der Woche (bei i.d.R. drei Arbeitstagen) von zuhause aus zu
arbeiten
- Webvideo-Studio und Technik zum ausprobieren und lernen
- Eine
langfristige Perspektive in einem spannenden und sinnhaften Projekt,
das vorbehaltlich der Förderung für zwei Jahre bis zum 31.12.2024 läuft
- Und ein nettes Team, das dir den Einstieg so einfach wie möglich macht!
Klingt die Stelle spannend freuen wir uns auf deine Bewerbung, bevorzugt per E-Mail bis zum Ablauf des 04.12.2022 an claudio.caffo@medialepfade.org und pierre.asisi@ufuq.de im CC. Schick uns dabei einen Lebenslauf, falls vorhanden ein paar
Arbeitsproben von selbst umgesetzten Video- und/oder
Social-Media-Projekten und entweder ein Motivationsschreiben oder ein
kurzes Video (1 – 2 Minuten), in dem deutlich wird, wieso Du die
richtige Person für den Job bist. Dabei geht es uns darum, einen
Eindruck von Dir zu bekommen, das ist keine Arbeitsprobe zu deinen
Videoschnitt-Skills. Die Art des Videos bleibt ganz dir überlassen, du
musst darauf nicht sichtbar sein.
Rückfragen gehen ebenso an die beiden genannten Mailadressen.
Ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von BPoC, LGBTIQ*–Personen
sowie von Bewerber*innen mit Flucht- oder familiärer
Migrationsgeschichte. Wir bitten auf Angaben wie Alter, Familienstand
sowie Bewerbungsfotos zu verzichten.
kiez:story wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und die Robert Bosch Stiftung GmbH gefördert.