Monat: November 2022

Zu kiez:story

In dem Projekt werden Jugendliche dazu ermutigt, sich selbst auf die Suche nach Geschichtszeugnissen in ihrem Kiez und familiären Umfeld zu machen. Besonders interessieren uns dabei Migrationsgeschichten – wobei wir das Verständnis stark machen möchten, dass praktisch alle Menschen auf Migrationsspuren stoßen, wenn sie sich genauer mit ihrer eigenen (Familien-)Geschichte auseinandersetzen. Einblick in das Projekt erhaltet ihr auf unserem projekteigenen Instagram-Kanal.

Das Projekt wird im Rahmen von Workshops in Schulen und offenen Jugendreinrichtungen umgesetzt, außerdem produzieren wir gemeinsam Videoserien zu Fokusthemen mit jugendlichen Expert*innen. Hier lernen die Jugendlichen, Interviews zu führen und diese zu dokumentieren. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit, sich mit jenen Teilen der deutschen Geschichte zu befassen, die seltener Eingang in die Geschichtsbücher finden: Wie war es, als mein Großvater als junger Mann in den 1960er Jahren als „Gastarbeiter“ nach Berlin kam? Wie war es für meine Mutter, in einer sogenannten „Ausländerklasse“ Deutsch zu lernen? Was erlebten Geflüchtete – auch deutscher Herkunft – damals und heute, und wie sah ihr Alltag aus? Welche Spuren gibt es in unserem Kiez?

Die Ergebnisse werden in einer Ausstellung und bei einem Fachtag präsentiert.
Zu deinen Aufgaben zählen unter anderem …

•     Anbahnung und Koordination von Workshops mit Schulen und offenen Jugendeinrichtungen;
•     Politisch-Bildnerische Umsetzung der Workshops im Tandem;
•     Unterstützung der Konzeption: Mitentwicklung von Übungen, Webtalks und Videoserien;
•     Backoffice: Beantwortung von E-Mails und Anfragen, Telefondienst, Materialversendung;
•     Unterstützung bei der Veranstaltungsorganisation: Anfrage von Räumlichkeiten, Organisation von Catering, Zusammenstellung von Materialien;
•     Unterstützung beim Contentmanagement: Dokumentenablage auf Projektserver und Cloud;
•     (Mit-)Verfassen von Projektpublikation und Fachtexten;
•     Administrative Tätigkeiten: Unterstützung bei Antragsstellung, Verwendungsnachweis und Buchhaltung.

Notwendige Qualifikationen und Fähigkeiten sind …

•     Laufendes Studium in einem inhaltlich relevanten Bereich, etwa Sozial- und Geisteswissenschaften oder Kunst- oder Pädagogikstudium;
•     Beherrschung der MS-Office-Software (Word, Powerpoint, Outlook)
•     Eigenständige Arbeitsweise;
•     Gute Ausdrucksweise in Wort und Schrift;
•     Kreativität und Konfliktfähigkeit.

Wünschenswerte Qualifikationen und Fähigkeiten sind …

•     Wissen über „Neuere deutsche Geschichte“ und Rassismustheorien;
•     Interesse und Bezug zu aktuellen „postmigrantischen“ Diskursen, z.B. „Gastarbeiter*innenkultur“ und/oder „Spuren des Kolonialismus“;
•     Erfahrung in der (rassismuskritischen) politischen Bildung;
•     Neugierde und Interesse an Jugendkulturen;
•     Vernetzung in der Berliner Aktivismus- und Kunstszene.

Klingt die Stelle spannend? Wenn du denkst, das nötige Zeug dafür zu haben, freuen wir uns auf deine aussagekräftige Bewerbung (bevorzugt per E-Mail als eine zusammenhängende PDF-Datei) bis zum 04.Dezember 2022 an pierre.asisi@ufuq.de. Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich vom 13. bis 15. Dezember 2022 in unserem Berliner Büro in der Dudenstr. 6 statt.

Ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von People of Color, Schwarzen Menschen, LGBTIQ*-Personen sowie von Bewerber*innen mit Flucht- oder familiärer Migrationsgeschichte.

Datenschutzrechtlicher Hinweis: Die Bewerbungen werden von den Projektpartnern gemeinsam gesichtet und unter Umständen organisationsübergreifend (aber projektintern) versendet. Alle Bewerbungen werden an allen Speicherorten nach den gesetzlichen Vorgaben wieder gelöscht.